Ich bin ein Sozialticketempfänger

Alex

9. August 2007

3 thoughts on “Ich bin ein Sozialticketempfänger

  1. Servus,
    gehe seit 1979 zu den Roten. Habe seit ca. 20 Jahren eine Stehplatzjahreskarte. Fans sind doch seit Jahren sowohl in der Gesellschaft, bei der Polizei und bei den Vereinen verpönt.Sie werden halt nur geduldet weil sie einige Euros in die Vereinskasse bringen.Es werden noch Zeiten kommen wo in den Stehplatzbereichen bezahlte Zuschauer stehen die Stimmung für die Eventbesucher auf den Tribünen und Logen machen sollen. Leider läßt sich der gemeine“Fan“ wie in der Gesellschaft ja alles gefallen. Sonst würden viel mehr Mitglieder die Jahreshauptversammlung besuchen, sich organisieren und eine Opposition gegen die Verantwortlichen bilden. Natürlich konstruktiv kritisch im Sinne der wahren Bayernfans.Aber wie die Wähler bei den Wahlen wegbleiben resignieren hier viele. Stellt euch mal vor alle Unzufriedenen würden sich zusammentun und im Sinne der Gründer um Franz John den FC Bayern führen.In diesem Sinne wünsche ich euch alle mehr Verantwortung zu übernehmen.

  2. Das Problem ist das Ding mit der Verantwortung: Da wird nicht mal eben ein kleiner Sportverein aus der Provinz geführt, sondern ein großes Wirtschaftsunternehmen mit einem dreistelligen Millionenumsatz. Was das angeht, können wir Uli&Kalle nichts vorwerfen (wenn ich da nach Berlin, GE oder DO) schaue, aber was den Umgang mit den Fans angeht, da können sie gerade von den beiden Clubs aus dem Pott noch was lernen. Noch nicht mal ein Megaphon gibt es und die eingespielte Trompete mit dem Bayern-Echo letztes Jahr war mehr als peinlich, wenn die Stimmungsmache vom Band kommt.
    Bei den Cops bist du doch potenziell gewaltbereit, wenn du mit Trikot am Bahnhof ankommst. Hast du keines an, darfst du völlig unbehelligt an allen vorbeimarschieren.

  3. hier haben einige eben in die Suppe gespuckt und heutzutage (Vergleiche mit 911 und Folgen für Menschenrechte sind erlaubt) sind die Reaktionen eben näher an 1984 als uns das allen lieb sein sollte. Doch nicht mal hier regt sich echter Protest, und wenn wird wieder so ein scheiss wie in Heiligendamm veranstaltet. Es liegt immer nur an ein paar Chaoten, aber die sind das berühmte Haar in der Suppe.

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