Die grundsätzlich falsche Entscheidung

Alex

2. März 2009

13 thoughts on “Die grundsätzlich falsche Entscheidung

  1. Ich hatte heute ähnliches Vergnügen beim tegut in der Zeppelinstraße, auf den ich ausweichen musste, weil die Poststelle in der Seuffertstraße zu meiner großen Verärgerung Ende Februar geschlossen wurde. An der Poststelle im tegut nahm die Angestellte das Wort Kundenfreundlichkeit bzw. -service auch zu wörtlich und beriet eine Oma, die zu ihren Zeitungen noch drei Ãœberraschungseier kaufen wollte, ausführlichst. Trotz Schlange fragte sie zwei- oder dreimal, ob die Oma die Eier selbst aussuchen will oder nicht, denn schließlich muss man doch schütteln, um den richtigen Inhalt zu erlangen. Dann kam eine Kollegin, die ihren Privateinkauf mit Mitarbeiterrabatt kaufen wollte. Sah jedenfalls so aus, weil die kassierende Angestellte auf jeden Artikel einen Vermerk machte (wahrscheinlich dass man den Artikel nicht erstatten kann – kenn ich von der Bahn). Als ich irgendwann nach einigen anderen drankam, frankierte sie meinen eigentlich zu dicken Umschlag mit einer 145er-Briefmarke. Zum Glück hat sie den Umschlag gestempelt, womit ich hoffe, dass meine erst entstandene Sorge, der Empfänger müsste jetzt Strafporto zahlen, nicht mehr berechtigt ist.

  2. wenn ich gewusst hätte, dass es bei dir so weit ist, hätte ich das mexikanische essen – was übrigens delikat war – ausfallen lassen und ein letztes mal mit dir telefoniert …

  3. 😀 Klingt das echt so verzweifelt? Ich war eigentlich nur mal richtig genervt, weil wirklich nur zwei Leute vor mir waren und nichts vorwärts ging.

  4. Bei der Tegut-Poststelle ist aber auch immer eine Mitarbeiterin für drei (!) Kassen zuständig…

  5. Bei mir ist das immer umgekehrt. Ich versuche so schnell wie möglich die Produkte zu scannen und dann sind die Kunden entweder zu langsam beim Einräumen (und ich scanne die schweren oder unhandlichen Sachen immer zuerst) oder sie brauchen ewig um ihren Geldbeutel zu suchen oder sie müssen das Kleingeld rauszählen und dann feststellen, dass es doch nicht reicht.

  6. Alex, wir spielen mal das brettspiel zu „sophies welt“ (ja, das gibts tatsächlich!). auf bestimmten feldern muss man philosophische fragen erläutern, und eine frage lautet: warum stehe ich im supermarkt immer an der falschen kasse? 😀

  7. Da siehst du mal, dass du dich besser nicht hinter den hübschen jungen Dingern anstellen solltest, sondern hinter den welken alten Paaren. Die flutschen einfach besser durch.

  8. Hast Du keine Angst, dass die „Kassiererin mit dem Schnurrbart“ Dich verklagt? Schließlich kennt jeder, der diesen Blog liest, auch die „Kassiererin mit dem Schnurrbart“ aus dem Kupsch. Ob Sie es gar selbst liest? Ich halte das für beleidigend.

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