Was ist heute? Richtig, der 6. Dezember und somit der Gedenktag des Heiligen Nikolaus,
der im 3. Jahrhundert nach Christus lebte und Bischof bzw. sogar Metropolit von Myra war, was in der heutigen Türkei liegt. Es erscheint sicherlich etwas schwer vorstellbar, dass der Nikolaus Türke war, er war es aber, was man jetzt aber nicht an Äußerlichkeiten festmachen muss. Der klassische Nikolaus hat welche äußeren Merkmale? Einen Bischofshut (auch Mitra genannt), einen Bischofsstab und vorzugsweise ein goldanteiliges
Gewand, da der gute Mann ja Bischof war, sowie ein goldenes Buch, in dem die guten und schlechten Taten drinnen stehen. Ob als Begleiter der Krampus oder der Knecht Rupprecht dabei sein muss, kann man machen wie man will, auf jeden Fall wäre das auch noch traditionell.

Was denken die meisten Kinder heute, wenn sie überhaupt noch denken und nicht vor einem dummen Computer verblöden? Der Nikolaus kommt auf einem Schlitten, gezogen von Rentieren, hat einen roten Mantel mit roter Kapuze an, an dem dann ein weißer Fellkragen ist und trinkt ganz viel Coca-Cola und spricht mit Eisbären, die auch Coca-Cola trinken. Das Nikolaus schaut halt beim sechsten Türchen schon mal vorbei, bringt Geschenke und dann, drei Wochen später, heißt der Nikolaus Weihnachtsmann und bringt noch mehr Geschenke. Das Christkind ist ein Mädchen und hat blonde Haare. Das
eröffnet den Weihnachtsmarkt in Nürnberg und sagt Gedichte auf. An Weihnachten legt es sich dann in eine Krippe und wird eine Junge, das dann Jesus heißt. Und die Weihnachtsmänner aus Schokolade, die ziehen sich dann im Februar, wenn ihnen der Mantel zu warm ist, um und werden zu den Osterhasen.

So ein Scheiß! Überall nur noch Weihnachtsmänner und keine Nikoläuse mehr! Ich habe in der Grundschule und dann auch im Gymnasium die Nikolaus-Legende gelernt. Das sollten alle Kinder checken und ich werde das in der Schule auch so praktizieren. Ich darf das ja dann und sehe das auch als eine meiner Aufgaben!

Schickt die Coca-Cola-Hochstapler zurück ins Land der CIA! Die Frau mit dem Beileids-Vornamen könnte den ja von ihrem Staatsbesuch mit nach Hause nehmen!